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  • MATROSCHKA
Matroschka von Larisa

Ich heiße Matroschka und komme aus Rußland. Man sagt, dass ich eigentlich aus Japan komme und am Ende des 19 Jahrhunderts durch die Gattin des Kaufmannes Sawa I. Mamontov nach Rußland gebracht wurde.

Japanische Erzählungen aber sagen, dass ich durch russische Mönche nach Japan gekommen bin. Egal welche Geschichte wahr ist, die Idee Matroschkas herzustellen, inspirierte die russischen Handwerker sehr.

Ein professioneller Künstler, Sergei Malyutin, hat um 1890 die ersten Skizzen entworfen. Als er eine Skizze Freunden zeigte, sagten die:
“ Oh, die ähnelt aber unserem Nachbarmädchen Matronja, auch Matroschka genannt, sehr!“
Seit dieser Zeit heiße ich „Matroschka“.

Ich habe erfahren, dass am Ende des 19. Jahrhunderts der Name Matroschka in Rußland ein häufig vorkommender Mädchenname war. Dieser Name stammt vom lateinischen Matrone und bedeutet „Mutter“ oder auch „Mutter der Familie“.
Deshalb passt dieser Name gut zu den in eine große Mutterpuppe ineinandergestapelten Püppchen.
Das Zusammenstecken von der einen Figur in die Andere wird auch als ein Symbol der Fertilität oder Ewigkeit gesehen.

Unendlich viel Zeit und Material haben Menschen in die Versuche investiert Matroschkas herzustellen.
Kein Wunder, denn bis vor kurzem, war die Herstellung noch ein Geheimnis !
Das Können, um eine echte Matroschka zu fertigen verlangt Talent und Geschicklichkeit. Es fängt schon mit der Wahl der geeignetesten Holzart an. Lindenholz ist sehr geeignet wegen seiner Weichheit, aber teilweise wird auch Birken- oder Weidenholz verwendet.
Die Bäume werden im Frühling gefällt, die Rinde wird teilweise entfernt aber nicht alles, denn das Holz darf während der über Jahre dauernden Trocknung an der Außenluft, nicht reißen.
Die Bearbeitung des Holzes fängt an, wenn das Holz nicht zu nass und nicht zu trocken ist.
Jedes Stück Holz durchläuft minimal 15 Bearbeitungsschritte.

Zuerst wird die kleinste Matroschka, welche nicht mehr zu öffnen ist, hergestellt.
Der Meister mit Erfahrung fertigt alles nach „Augenmaß“ und vertraut auf sein fachmännisches Können.

Die Zahl der Matroschkas ist variabel, von 2 bis 60 (!) Stück. Die Größte kann sogar so groß sein wie sein Hersteller, der Meister.

Wenn die Matroschka fertig ist, wird sie in Spezialleim getaucht und nach der Trocknung geschliffen. Danach wird sie vom Künstler bemalt.
So erhält die Matroschka ihr endgültiges Aussehen.
Matroschkas gibt es in jeder Altersstufe, genauso wie bei Menschen !

Es gab einen Künstler, Sikorsky, dessen Matroschkas sehr beliebt waren, ein Satz von seiner Hand kostet heute 3000 Euro.

In Deutschland werde ich auch manchmal Babuschka – russisch für „Oma“ – genannt oder einfach „russische Puppe“.
Larisa hat mir meinen russischen Namen Matroschka gegeben, wie Sie auf ihrer Website sehen können.
Heutzutage werden Matroschkas nicht nur weiblich oder männlich gemacht, es besteht auch die Möglichkeit Matroschkas in Form von Katzen, Hunden, Kirchen aber auch als Politiker und Schauspieler darzustellen.

Eine Spezialität von Larisa ist es mich mit einem Gesicht darzustellen, das sich der Kunde wünscht, Larisa kann die Gesichter jedes Familienangehörigen auf die Martoschkas zaubern.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Anschauen unserer Website.